Bâton de Maniok – eine Wurzel völlig von der Rolle

Vom Sechser im Gewürzlotto gibt es schon eine Nachlese. Kamerun bietet noch mehr. Nebst diesen neuen, bisher unbekannten afrikanischen Gewürzen regnete es auch Maniok. Variantenreich: als Mehl, Grieß und im Bananenblatt – auch Bâton de Maniok oder Bobolo genannt.


Sollte Maniok alias Yucca, Cassava unbekannt sein, hier der Gemüseausweis:Maniok

  • Vorname: Unverzichtbare
  • Nachname: Wurzel
  • Wohnort: Afrikanischer Teller, Avenue der Grundnahrungsmittel
  • Ursprünglich beheimatet in Südamerika
  • Weitere Auslandsaufenthalte, u.a. (Sub)Tropen
  • Beruf: Stärkelieferant

Was ist nun Bâton de Maniok? Das zerstoßene Fleisch der Maniokwurzel, eingewickelt in Bananenblätter und zu einer Rolle gezwirbelt. Die Wurzel übernimmt ein wenig die leicht artischockenähnliches Aromen der Blätter.  Die Konsistez nach dem Dämpfen: Gummi kann dagegen einpacken!

Traditionell wird die gute Rolle gedämpft oder im Ofen erwärmt und dann als Beilage z.b. zu Eintopf genossen…hm, Eintopf? Das ist mir dann doch fast ein wenig zu fad. Was passiert, wenn die Verträglichkeit mit anderen Küchen ausprobiert wird? Coming soon – ein ganz un-afrikansiches Drei-Gänge-Menü meiner Wurzelwurst, wie ich sie liebevoll mal nenne…

5 Kommentare zu „Bâton de Maniok – eine Wurzel völlig von der Rolle

  1. 😀 !!!! Vorsicht vor Manjok Imitationen! Immer noch satt von Gastmahl zu denen Togoische Asylbewerber 1992 geladen hatten. manjok wurde durch Pfanni Kartoffelpüree mit Zusatzstärke ersetzt um FuFu zu machen, eine Art Knödel von dem abgerissen und der Abriß als Besteck verwendet wird um prop Person 6 Eier und 1 ganzes Huhn zu verzehren. Daher: manjok Carpaccio kann ich mir nur als Traum vorstellen!

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